EMIG GmbH - Offizieller Distributor von Medizinprodukten in den folgenden Regionen Europas und darüber hinaus:
LG2-sEEG für RF-Thermokoagulation bei Patienten mit medikamentenresistenter Epilepsie
Das hochpräzise und leistungsstarke Planungssystem iPS von inomed ermöglicht die zielgenaue Planung stereotaktischer Eingriffe.
In der Stereotaxie kann sich auf die Exaktheit und Genauigkeit der inomed Stereotaxie-Systeme voll verlassen werden
Unsere ISIS Headbox Varianten können modular zusammengestellt und auch zur Ableitung der lokalen Feldpotentiale oder zur Messung von Elektromyografie genutzt werden.
Das inomed „Masterpiece“ für die Tiefe Hirnstimulation – der MikroSondenVorschub überzeugt durch höchste Präzision.
Die funktionelle und stereotaktische Neurochirurgie entwickelt minimalinvasive Operationsverfahren, die sehr komplexe Behandlungen und Eingriffe am menschlichen Gehirn möglich machen. Die Implantation eines Hirnschrittmachers, oft die letzte Möglichkeit der Linderung für Menschen, die im fortgeschrittenen Stadium an Morbus Parkinson erkrankt sind, wäre ohne stereotaktische Geräte und Anwendungen undenkbar.
Unsere Stereotaxie Systeme für den Bereich der Neurochirurgie gehören zu den weltweit am meisten und am längsten eingesetzten Präzisionswerkzeugen. Ihre Prototypen reichen zurück bis in die stereotaktische Gründerzeit und kommen auf allen fünf Kontinenten zum Einsatz. Durch eine konsequente und kontinuierliche Innovationsstrategie, die immer auch auf Kooperationen mit den führenden Medizinern im Bereich der Neurochirurgie setzt, verfügen wir heute über ein einzigartiges Produktportfolio in der funktionellen und stereotaktischen Neurochirurgie.
Die Produkte der inomed Medizintechnik GmbH finden ihre Anwendung in der Neurochirurgie bei minimal invasiven Verfahren am menschlichen Gehirn, um beim Patienten keine unerwünschten Traumata und Nebenwirkungen zu erzeugen. Von der Diagnose über die stereotaktische Planung des Eingriffs bis hin zu dessen Durchführung – inomed bietet einen umfassenden Support in der funktionellen Neurochirurgie.
Eine profunde Diagnostik steht natürlich auch in der funktionellen Neurochirurgie an erster Stelle und bildet die Basis für alle weiteren Therapien und Maßnahmen. Eingriffe am Gehirn werden dank der inomed Technologie exakt unter Einsatz moderner bildgebender Verfahren berechnet und auf stereotaktische Apparaturen übertragen. Zusätzliche histopathologische Diagnosen ermöglichen die stereotaktische Tumor-Biopsie. Die Mikro-Elektroden-Ableitung dient der neurophysiologischen Zielpunktdiagnostik und die Radiofrequenzthermoläsion erlaubt es, Zielpunkte präzise zu inhibieren.
Um in diesem komplizierten Prozess Schnittstellen zu harmonisieren und Abläufe zu vereinfachen, bieten wir Komplettsysteme für die Mikroableitung bei stereotaktischen Eingriffen, die Möglichkeit zum Einsatz eines Mikrosondenvorschubs, stereotaktische Systeme, Planungssoftware, einen Läsionsgenerator sowie eine große Auswahl an Elektroden und Zubehör.
Der LG2-sEEG Läsionsgenerator ist eines der neuen Geräte der inomed RF-Läsionsgenerator-Serie. In Kombination mit der sEEG Box ist es möglich, RF-Behandlungen mithilfe von sEEG Elektroden durchzuführen. sEEG (Stereoelektroenzephalographie) ist ein invasives diagnostisches Verfahren für Patienten mit medikamentenresistenter Epilepsie.
Der vielseitige RF-Generator kann in vielen verschiedenen Modi und mit verschiedenen Instrumenten verwendet werden: für Hirnläsionen im temperatur- und leistungskontrollierten Modus sowie für die gängigsten Schmerzanwendungen. Mono- oder bipolare Pain und Brain Elektroden können an der Frontbuchse angeschlossen werden. Eine sEEG Elektrode mit bis zu 18 Kontakten kann an eine Buchse der sEEG Box angeschlossen werden. Die zweite Buchse an der sEEG Box kann für Forschungszwecke verwendet werden.
Das Gerät verfügt über eine grafische Echtzeitanzeige der Ausgangsleistung und Impedanz während der sEEG Thermokoagulation. Die Audioimpedanz liefert ein Echtzeit-Audio-Feedback der Impedanzänderungen während einer Hirnläsion.
Moderne bildgebende Verfahren in Kombination mit den Entwicklungen im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung verhalfen der stereotaktischen und funktionellen Neurochirurgie zum Durchbruch. Denn erst sie ermöglichten präzise und gewebeschonende Eingriffe wie zum Beispiel die Tiefe Hirnstimulation (THS) am menschlichen Gehirn.
Die visuelle Planung einer Operation am Gehirn ist in der Stereotaxie unerlässlich für einen sicheren und zielführenden Eingriff, dies gilt im Besonderen für die THS. Die Vorbereitung eines Eingriffs – ob THS oder stereotaktische Biopsie – mittels des inomed Planungssystems iPS ist dabei der erste Schritt für Neurochirurgen, um patientenschonende und lebenserhaltende Therapiemöglichkeiten zu realisieren.
Die hohe Qualität der Bilddarstellung zeichnet das inomed Planning System (iPS) aus. Die automatische Zusammenführung verschiedener Bildmodalitäten ermöglicht eine schnelle und sichere Verifikation der geplanten Zugänge. Diese Zugänge sind für eine erfolgreiche THS zwingend notwendig. Auf Wunsch lassen sich anatomische Atlanten über patientenbezogene Daten projizieren. Dies erlaubt wiederum die Verifikation anhand anatomischer Grundlagen.
Um einen Eingriff am menschlichen Gehirn ohne Zwischenfälle durchführen zu können, muss vor einer Operation wie der THS, die Planung des Zugangs und Zielpunktes erfolgen.
Die Planungssoftware iPS von inomed unterstützt sämtliche Planungsansätze, ob „freehand“, funktionell, atlasbasiert oder metabolisch orientiert. Hierfür stehen jeweils verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die einander ergänzen können. Auch die Option einer Vorabplanung mit Übertragung auf die stereotaktische Bildmodalität gewährleistet die rasche aber genaue Zielpunktplanung am Tag des Eingriffs (THS, Biopsie etc.).
Ein leistungsstarker mehrstufiger Fusions-Algorithmus ermöglicht das Zusammenführen digitaler Bildinformationen, wobei immer der Erhalt der exakten Patienten-Geometrie im Vordergrund steht, bei gleichzeitiger Optimierung von anatomischer Sichtbarkeit und Bildqualität. Dies bildet die Grundlage für sichere Hochrisiko-Eingriffe wie der THS oder stereotaktisch geführter Biopsien.
Auch postoperative Bildgebung kann nach einem Eingriff wie der THS mit präoperativen Informationen fusioniert werden, so dass Komplikationen ausgeschlossen und die Genauigkeit der THS bestätigt werden kann.
Die Möglichkeit einer schnellen Generierung von 3D Ansichten des Patientenschädels hilft bei der Verifikation der Zielpunktplanung im Zuge der THS. Durch Projektion des verwendeten Stereotaxie-Systems bekommt der Anwender eine realistische Darstellung über Anordnung und Auswirkung der Trajektorie-Planung auf den Systemaufbau.
Das Generieren von Volumen gestattet die Visualisierung von Strukturen, deren Bedeutung für die Zielpunktverifikation bei der THS groß ist. Ob nun Bild für Bild die gewünschte Struktur markiert oder per Softwarefunktion anhand von Schwellwerten automatisch erkannt wird, schlussendlich kann jedes Volumina als Objekt in der 3D-Visualisierung dargestellt werden.
Viele weitere Funktionen vervollständigen das iPS, wie das Messen von Distanzen, Winkeln und Flächen. Für die Verifikation der Trajektorie können die Bilder auf alle typischen Schnittebenen (Sagittal, Coronal, Axial) ausgerichtet werden und zusätzlich entsprechend der Draufsicht der Trajektorie (Perpendicular oder Probe´s eye) oder entlang der Trajektorie eingestellt werden.
Das inomed Planungssystem iPS unterstützt neben den Stereotaxie-Systemen von inomed auch andere Stereotaxie-Systeme für Eingriffe wie die THS. Nach der Planung werden die ermittelten Daten problemlos auf das jeweilige Stereotaxie-System übertragen.
Die Anbindung an krankenhauseigene, bildgebende Geräte oder IT-Strukturen ist selbstverständliche Voraussetzung für einen erfolgreichen und effizienten Einsatz bei stereotaktischen Eingriffen (THS etc.). Außerdem unterstützt das Planungssystem iPS eine Vielzahl von Bildmodalitäten und garantiert damit eine weitreichende Anwendbarkeit.
So minimalinvasiv die Verfahren in der modernen funktionellen Neurochirurgie sind – so präzise müssen sie durchgeführt werden. Die Stereotaxie Systeme von inomed überzeugen durch absolute Zuverlässigkeit, Präzision und Stabilität in ihrer gesamten Funktion. Operateur und OP-Team werden dabei durch ein einfaches Handling unterstützt.
Bis heute gehören die Stereotaxie Systeme von inomed zu den präzisesten und praktischsten Systemen am Weltmarkt.
Der ringbasierte Systemansatz der inomed Stereotaxie garantiert von Anfang an maximale Stabilität. Die grundphysikalischen Eigenschaften eines Rings sind in Sachen Festigkeit und Toleranz allen anderen geometrischen Grundformen überlegen. Gerade hier, also im Grundkonzept des Systemaufbaus, werden die gängigsten Fehlerquellen im Bereich der Stereotaxie von vornherein vermieden.
Mit dem inomed Zielpunktsimulator, auch Phantom genannt, kann die theoretische Zielpunktplanung an der geometrischen Praxis gemessen werden. Es gibt bis heute keine bessere Methode in der Stereotaxie, um maximale Patientensicherheit mit optimaler Präzision zu kombinieren. Darüber hinaus ergibt sich durch die Verwendung des inomed Zielpunktsimulators ein zweiter unübersehbarer praktischer Vorteil: Bei der bestimmungsgemäßen Verwendung wird der ordnungsgemäße Zustand des verwendeten Instrumentariums kontrolliert. Kein anderes im Markt befindliches Stereotaxie System kann ein solches Maß an Sicherheit und Konzeption vorweisen.
Bei den Stereotaxie Systemen von inomed haben Sie die Wahl zwischen dem System von Riechert-Mundinger (RM) und dem von Zamorano-Dujovny (ZD). Beide Systeme wurden jeweils von Neurochirurgen entwickelt, die von Anfang an eine optimale Patientenbehandlung vor Augen hatten.
Alle Systeme von inomed vereinen die Methoden der klassischen Stereotaxie mit den modernen Erfordernissen der stereotaktisch geführten Eingriffe, der Tiefen Hirnstimulation sowie der Thalamotomie/Pallidotomie und der stereotaktischen Biopsie.
Die RM und ZD Stereotaxie Systeme können zusammen mit allen stereotaktischen Ringsystemen von inomed benutzt werden. Hier hat man die Wahl zwischen der Kopfringeinheit mit Titanring und der Kopfringeinheit mit offenem Keramikring. Die Kopfringeinheiten werden durch die kompakten und sowohl für CT- als auch für MRT kompatiblen Lokalisationssets komplementiert.
Zudem hat der Anwender die Auswahl aus einer Vielzahl von Zubehör und Instrumenten, die mit Stereotaxie Systemen benutzt werden können. inomed bietet hier neben verschiedenen Biopsie-Instrumenten und Elektroden zur temperaturgesteuerten HF Koagulation auch den inomed MikroSondenVorschub an, welcher während der Tiefen Hirnstimulation bei der Positionierung der Mikroelektroden hilft. Für das RM System kann außerdem Ausrüstung für die stereotaktische Brachytherapie ohne Probleme adaptiert werden.
Durch die Planung mit Hilfe des inomed Planungssystems iPS und die Überprüfung der Einstellungen und des Instrumentariums am inomed Zielpunktsimulator, steht dem erfolgreichen Einsatz des RM Stereotaxie Systems in der funktionellen Neurochirurgie nichts mehr im Wege.
Bei einer Tiefen Hirnstimulation bzw. bei der dazugehörenden extrazellularen Mikro-Elektroden-Ableitung (MER) in den betroffenen Hirnregionen, handelt es sich um einen Hochrisiko-Eingriff. Hierbei ist ein ganz besonders systematisches und fehlerfreies Vorgehen gefragt.
Das ISIS MER System von inomed für die MER und Teststimulation beinhaltet die komplette Hard- und Softwarebasis zur Zielpunktdiagnostik für den intraoperativen Einsatz. Das ISIS MER System ist frei zu konfigurieren und überzeugt trotz seiner zahlreichen Optionen durch intuitive Bedienbarkeit.
Durch die kompakte Bauart des Mess- und Stimulationssystems, die sogenannte ISIS Headbox MER, eröffnet sich eine Vielzahl von möglichen Konfigurationen. Dafür bieten wir drei Grundvarianten, die dann individuell mit den notwendigen Messsystemen bestückt werden können.
Das ISIS MER System Portabel liefert alle Geräte für den Neurochirurgen in einem Koffer: ISIS Headbox MER und ISIS Headbox EMG. Diese Ausstattung wird ergänzt durch ein leistungsstarkes Notebook mit medizinischem Netzteil. Und auch der hochpräzise inomed MikroSondenVorschub mitsamt Sterilisationsbox findet hier noch Platz. So wird das ISIS MER System Portabel zur leistungsstarken und tragbaren Workstation im Operationssaal.
Neben der mobilen Variante bietet sich für das stationäre Arbeiten eine unserer Trolley-Versionen an. Das inomed ISIS MER System beinhaltet dann auch einen Wide-Screen-Monitor mit einer leicht zu säubernden Oberfläche und optionaler Touch-Screen-Bedienung. Der Monitor kann in der Höhe verstellt und auch gedreht werden und garantiert eine gute Ansicht von allen Seiten. Hinzu kommt ein leistungsfähiges Lautsprecher-System, welches für die akustische Interpretation der Ableitsignale während der MER sorgt. Ein Laserdrucker für den Ausdruck von Ableitsignalen hilft bei der Dokumentation für die Patientenakte. Großzügige Schubladen sorgen dafür, dass auch Zubehör immer in Reichweite ist.
Neben der großen Ausführung wird das ISIS MER System Kompakt angeboten, welches etwas kleiner ausfällt.
Die kompakte Bauart unserer Messverstärker erlaubt bei allen drei Varianten die zusätzliche Ausstattung mit bis zu zwei Modulen der ISIS Headbox EMG für die Elektromyografie. Dies erweitert die Möglichkeit zur parallelen Aufzeichnung von EMG- oder EEG-Signalen, kombiniert mit unserem inomed LFP Adapter auch zur Aufzeichnung von max. 5 LFP-Kanälen.
Was das ISIS MER System auszeichnet, ist seine einfache Handhabung bei der Stimulation und Ableitung in Verbindung mit dem inomed MikroSondenVorschub und den inomed MikroMakro-Elektroden.
Das Design unserer inomed MikroMakro-Elektrode glänzt durch Details: Dank intelligenter Anordnung des Ableit- und Stimulationskontaktes wird für die MER nur eine Steckverbindung pro Elektrode bzw. Kanal benötigt. Zwischen Ableitung und Stimulation kann ganz einfach in der Software umgeschaltet werden – ein Kabeltausch ist nicht nötig.
Die Anwendung von Online-Filtern zur Darstellung der Mikroelektrodensignale während der MER erlaubt die Aufzeichnung des gesamten Signalspektrums im Hintergrund, bei optimierter Darstellung für die Erkennung von zielpunkttypischen Signalmustern.
Dies gewährleistet sowohl die postoperative Untersuchung des gesamten Frequenzbereichs für Fragen rund um die Forschung, als auch die typische intraoperative Darstellung während der täglichen Eingriffe.
Analyse-Funktionen, die zeitgleich zur Ableitung Anwendung finden, runden die Software für den intraoperativen Einsatz ab. Die Nähe zu Anwender- und Forschungsgruppen fordert und bringt hier eine ständige Erweiterung in der Anzahl der Möglichkeiten der MER.
Bereits in der vierten Generation wird der ausgereifte MikroSondenVorschub als Präzisionsinstrument weltweit zur Positionierung von Mikroelektroden während stereotaktischer Eingriffe und für die Tiefe Hirnstimulation (THS) eingesetzt.
Denn bei entsprechenden Eingriffen ist die eindeutige optische Identifizierung der Zielgebiete auch mit moderner Bildgebung oft schwierig. Die exakte Lage der THS Elektrode, welche zuvor durch die Mikroelektrodenableitung und Teststimulation bestimmt wurde, ist letztendlich die zwingende Voraussetzung für ein optimales Behandlungsergebnis für die Tiefe Hirnstimulation.
Zusammen mit dem Implantationszubehör bildet der MikroSondenVorschub die Basis, um sowohl Mikroelektroden als auch THS -Implantate sicher ans Ziel zu bringen und die Tiefe Hirnstimulation erfolgreich durchführen zu können. Das Montage-Zubehör reicht vom Schraubendreher über Lineal zur Messung der THS Elektrode bis hin zu Reinigungsbürste und Ersatzschrauben. Alles zusammen findet in einem praktischen Aufbereitungssystem seinen Platz und hilft bei der fachgerechten Aufbereitung und Aufbewahrung für einen schnellen und einfachen Einsatz für die Tiefe Hirnstimulation.
Um allen Interessenten den Einsatz des inomed MikroSondenVorschubs für die Tiefe Hirnstimulation zu ermöglichen, wurde er von Anfang an auf einer universellen Plattform entwickelt. Das heißt, dass der Einsatz auf allen gängigen ringbasierten Stereotaxiesystemen stattfinden kann. Spezielle Adaptionskits beinhalten die jeweilig richtige Grundkonfiguration und gewährleisten, dass der inomed MikroSondenVorschub zuverlässig zum Zielpunkt für die Tiefe Hirnstimulation kommt. Inzwischen findet der inomed MikroSondenVorschub auch auf rahmenlosen Systemen seinen Einsatz.
Das, was dem Chirurgen als optimierte Verlängerung seiner Hände dienen soll, bedarf einer Technologie, die präzise und zuverlässig funktioniert – gerade bei der Positionierung von Elektroden während eines stereotaktischen Eingriffs.
Bei der Positionierung der Elektroden für die Tiefe Hirnstimulation können bis zu fünf Mikroelektroden zur Zielpunktverifikation eingeführt werden – problemlos und zu jedem Zeitpunkt des Eingriffs. Damit ist die Anzahl an verwendeten Elektroden dem Anwender frei überlassen und kann den anatomischen Verhältnissen des Patienten entsprechend angepasst werden.
Zusammen mit den integrierten Tiefenanschlägen sorgt der MikroSondenVorschub dafür, dass eine falsche Montage von Elektroden und Führungsrohren erst gar nicht in Frage kommt und ermöglicht somit eine erfolgreiche Tiefe Hirnstimulation.
Einen großen Vorteil während der Anwendung stellt auch die Skala des MikroSondenVorschubs dar. Durch sie hat der Anwender stets die Distanz zum berechneten Zielpunkt vor Augen, um die Tiefe Hirnstimulation perfekt umsetzen zu können. Die Position und der Weg der Elektrode werden immer zum Zielpunkt, rechnerisch Null, kommuniziert. So ist eine Position vor dem Zielpunkt im Minus-Bereich und Positionen tiefer als der Zielpunkt im Plus-Bereich zu finden.
Mit einer Auflösung von 50 µm ermöglicht der inomed MikroSondenVorschub dem Operateur eine genaue Positionierung der Elektroden für die Tiefe Hirnstimulation, mit taktiler Rückmeldung nach jeder Umdrehung. Das haptische Feedback (ein gefühltes „Klick“) gibt dem Neurochirurgen das sichere „Gefühl“ für eine komplette Umdrehung. Dies hilft die Ableitung und die Tiefe Hirnstimulation streng nach OP-Protokoll durchzuführen.
Mit dem optionalen Wegsensor ist es zusätzlich möglich, vollautomatisch die stereotaktische Position der Elektroden an das ISIS MER System zu übermitteln und somit die Tiefe Hirnstimulation automatisch und reproduzierbar zu protokollieren.
Zukünftig werden auch andere Instrumente der inomed Medizintechnik in Kombination mit dem MikroSondenVorschub exakt im menschlichen Gehirn für die Tiefe Hirnstimulation und andere stereotaktische Eingriffe positioniert werden können. Dabei spielen die inomed Instrumente wie Biopsiesonde oder HF Brain Elektroden eine große Rolle.