EMIG GmbH - Offizieller Distributor von Medizinprodukten in den folgenden Regionen Europas und darüber hinaus:
VERTEBRIS Stenosis – Ein hochmodernes vollendoskopisches System für präzise und minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie.
Optimiert für die Behandlung von Spinalstenose, bietet es verbesserte Sicht, geringeres Trauma und eine schnellere Genesung der Patienten.
Gemeinsam mit erfahrenen Wirbelsäulenchirurgen hat Richard Wolf als erstes Unternehmen ein standardisiertes Vorgehen bei der vollendoskopischen Dekompression der lumbalen Spinalkanalstenose entwickelt und damit einen weiteren Meilenstein gesetzt.
Für die bei dieser Operation notwendige ausgedehntere Knochen- und / oder Ligamentresektion wurden eine größere Optik mit entsprechendem intraendoskopischem Arbeitskanal sowie größere und stärkere Instrumente erforderlich. Komplettiert wird das Instrumentarium VERTEBRIS stenosis mit dem universellen Motoren-System PowerDrive ART 1 und einer Reihe von starren und abwinkelbaren Fräsern.
Bei der interlaminären Operation erfolgt der Zugang zum Spinalkanal über das interlaminäre Fenster von posterior. Der Dilatator wird dabei direkt ohne vorherige Punktion mit einer Punktionskanüle zum Ligamentum flavum geführt. Nach der Platzierung der Arbeitshülse über den Dilatator wird die Operation durch das hochauflösende Diskoskop unter kontinuierlicher Flüssigkeitsspülung durchgeführt. Die Funktionalität der Komponenten des Zugangssystems und die Instrumente sind exakt aufeinander abgestimmt. Selbst ein Passieren des Ligamentum flavum und der Nervenwurzel ist mit geringer Traumatisierung möglich.
Mit speziellen manuellen Instrumenten und einer Vielzahl von vorhandenen High-Speed-Fräsern können Knochenanteile effektiv von spinalen Stenosen unter vollendoskopischer Sicht reseziert werden.
Nachdem der Zugang erstellt wurde, werden die knöchernen Strukturen freigelegt. Es ist erforderlich, die Dekompression am kaudalen Ende der absteigenden Facette zu beginnen. Je nach Pathologie beginnt die Dekompression dann mit der Resektion von Teilen der medialen absteigenden Facette, der kranialen und kaudalen Lamina und des Ligamentum flavum. Das Ausmaß der Dekompression setzt sich im Allgemeinen zumindest bis zur Spitze der aufsteigenden Facette und kaudal zur Hälfte des Pedikels nach kranial fort.
Die medialen Anteile der ansteigenden Facette und des Ligamentum flavum werden dann so lange reseziert, bis eine ausreichende Dekompression der neuralen Strukturen - kranial, kaudal und lateral - deutlich erkennbar ist. Im Falle einer zentralen Stenose muss das Ligamentum flavum in der Regel medial zur Mittellinie reseziert werden. Wenn notwenidg, können vorstehende Ringanteile und Osteophyten im ventralen Epiduralraum zusätzlich entfernt werden..
Treten bilaterale Symptome bei einer zentralen Stenose auf, wird ein einseitiger Zugang mit "over-the-top" Technik zur Gegenseite durchgeführt. Zu diesem Zweck wird der Knochen im ventralen Bereich des Dornfortsatzes reseziert, bis die kontralaterale Seite dorsal bis zur Dura des Rückenmarks zugänglich ist. Wenn möglich, wird das Ligamentum flavum zunächst an Ort und Stelle zum Schutz der Dura gelassen und die knöcherne Dekompression wird wiederum durch Laminotomie und partielle Facettektomie durchgeführt. Das Ligamentum flavum wird dann vollständig reseziert. Schließlich muss die kontralaterale Vertiefung verlängert werden. Die Dekompression ist abgeschlossen, wenn die Dura und die Spinalnerven deutlich dekomprimiert sind.
Ein ausgedehntes und ununterbrochenes übermäßiges Zurückziehen der neuralen Strukturen mit der Arbeitshülse in einer medialen Richtung muss insbesondere in kranialen Bereichen vermieden oder nur intermittierend durchgeführt werden, um das Risiko neurologischer Schäden zu vermeiden.